INGOLF LÜCK

Ingolf Lück hat bisher fast alles gemacht, was im Entertainment-Betrieb möglich ist: Er ist Schauspieler, Showmaster, Regisseur, Entertainer und Dancing Star 2018. 1982 gründete er die Rock-Comedy-Gruppe „Das Totale Theater“. Bereits drei Jahre später startete er als Moderator von „Formel Eins“, der ersten und bis heute erfolgreichsten Videoclip-Show im deutschen Fernsehen, so richtig durch. Noch populärer wurde er Mitte der 90er Jahre als Anchorman der „Wochenshow“, von der 250 Folgen ausgestrahlt wurden. Parallel stand er für Kino-Produktionen wie „Peng – Du bist tot“, „Otto – der Liebesfilm“ oder „Bang Boom Bang“ vor der Kamera. Neben seinen TV- und Filmprojekten ist Ingolf Lück dem Theater immer treu geblieben. Bereits 1986 übernahm er am Düsseldorfer Schauspielhaus die Hauptrolle in „Totenfloß“, gastierte am Hamburger Schauspielhaus und zwei Jahre später stand er im Schauspielhaus Bonn mit den Toten Hosen in „Clockwork Orange“ auf der Bühne. Zu seinen erfolgreichsten Regiearbeiten zählen „Traumfau Mutter“, „Traumfrau Mutter - reloaded“ und „die 39 Stufen“, in denen er auch gleich in allen männlichen Hauptrollen zu sehen ist. Aktuell ist Ingolf Lück mit seinem neuen Solo-Programm „Sehr erfreut!“, mit der von der Presse hochgelobten Mediensatire „Seite Eins – ein Stück für einen Mann und ein Smartphone“ und dem Theaterstück „Brauchen Sie 'ne Quittung“ auf deutschen Bühnen zu erleben. Für viel Furore sorgte Ingolf Lück, als er 2018 mit „ewig jungen“ 60 Jahren die TV- Show „Let’s Dance“ gewann. 2023 schnürte der "Dancing Star" noch einmal die Tanzschuhe für die "Let's Dance Live Tournee". Ingolf Lück ist vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis, der Österreichischen Romy und dem Ehrenpreis des Deutschen Comedy Preises. 2016 wurde ihm für sein soziales Engagement der Verdienstorden des Landes NRW verliehen.

MATTHIAS HOLTMANN

Matthias Holtmann: Ein Leben für Musik und Radio Stuttgart, 06. Februar 2025 – Matthias „Matze“ Holtmann, bekannt als legendärer Moderator und Musiker, feierte am 23. Mai 1950 in Recklinghausen seinen Geburtstag und hat seitdem die deutsche Kulturszene geprägt. Holtmann, der seine Karriere als Schlagzeuger bei der Rockband Triumvirat begann, fand schnell seinen Weg in die Welt des Radios und wurde 1979 Musikredakteur beim Süddeutschen Rundfunk (SDR) in Stuttgart. Sein Einfluss auf die Popkultur in Baden-Württemberg ist unbestreitbar: Von 1990 bis 2004 moderierte er die beliebten Sendungen „Extraspät“, „Na und!?“ und „SWR3 – Ring frei“ im Südwestfernsehen. Holtmann war auch der Stadionsprecher des VfB Stuttgart in der Bundesligasaison 1999/2000 und prägte mit seiner unverwechselbaren Stimme das Erlebnis im Stadion. Trotz seiner Parkinson-Erkrankung, die er 2006 öffentlich machte, setzte Holtmann seine Karriere fort und zeigte eine bemerkenswerte Resilienz. Er wurde bekannt für seine Show „Pop & Poesie“, die er selbst konzipierte und in der er mit Schauspielern und Musikern die Bedeutung von Hits durch deutsche Übersetzungen und Live-Auftritte vermittelte. Matthias Holtmann lebt heute in Gebersheim und bleibt aktiv in der Kulturszene. Seine Autobiografie „Porsche, Pop und Parkinson“ gibt Einblick in sein bewegtes Leben und seine Leidenschaft für schnelle Autos und Musik. Über die Jahre hat er zahlreiche Ehrungen erhalten, darunter die Landesverdienstmedaille von Baden- Württemberg, verliehen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, für sein Lebenswerk beim Aufbau der Popkultur in der Region.

WOLFGANG SELJÉ

Viele Schwaben sind offen, kreativ, gesellig und witzig, geistreich, nachdenklich, hilfsbereit, kritisch und bereit für gute Leistungen ordentlich zu bezahlen. Viel zu lange wurden all diese Qualitäten in geradezu schamhafter Bescheidenheit verschwiegen. Der schwäbische Botschafter ist beauftragt, das geheimnisvolle Image der Schwaben ins richtige Licht zu rücken. Mit schwäbisch-internationalem Entertainment, Witz, Tiefgang und Sendungsbewusstsein, gehüllt in warmen Bariton, erzählt und singt sich Wolfgang Seljé in die Herzen seines Publikums. Dabei innerviert er alterierend Lachmuskeln und Geist. Charismatisch und authentisch berührt und begeistert er mit englischen und schwäbischen Sinatra Songs. Diese garniert er mit schwäbisch-internationalen „GOODsla“, das sind weltberühmte Melodien, zu denen er skurrile Geschichten und teilweise ganz erstaunliche „Song-Verhörer“ präsentiert. Dabei sind angeborene Schwäbisch-Kenntnisse hilfreich, aber nicht wirklich notwendig. Lobeshymnen Hessischen, Kölschen und Bremer Ursprungs belegen die inhaltliche Qualität Seljé ́schen Schaffens.

HANNES RINGLSTETTER

Hannes Ringlstetter wuchs im niederbayerischen Straubing auf. Nach dem Abi: Zivildienst und Studium. Parallel immer Musik und erste Schauspielversuche. Heute kennt und liebt man ihn weit über die bayerischen Grenzen hinaus als Kabarettist, Schauspieler und Musiker. Seit 2016 begeistert er wöchentlich als Gastgeber in seiner Late-Night-Show „Ringlstetter“ immer Donnerstag 22 Uhr im BR Fernsehen die Zuschauer, außerdem ist er seit 2011 als „Yazid“ Teil der Serie „Hubert und/ohne Staller“. Natürlich ist er neben diversen anderen TV-Projekten auch auf der Bühne zu sehen: mit seinem Spezl Stephan Zinner als Duo, und mit seiner Band auf Tournee durch Deutschland und Österreich. Auch als Autor hat Hannes Ringlstetter sich einen Namen gemacht. Mit dem Buch „Ein Steinpilz für die Ewigkeit: Mein Abschied vom Vater“ erzählt er über eine besondere Vater-Sohn-Beziehung, über Nähe und Fremdheit, Liebe und Tod.